Beim Trischaken spielt jeder Spieler für sich alleine. Ziel ist, sowenig Punkte wie möglich zu machen. Trischaken ist als eine Art Bestrafung für den Spieler mit den besten Karten, nichts angesagt zu haben. Das Wort "Trischaken" bedeutet im Wiener-Dialekt verprügeln oder zusammenschlagen.

Dieses Negativ-Spiel kann nur von der Vorhand angesagt werden. Gewinner und Verlierer werden abhängig von der folgenden Spieloption unterschiedlich ermittelt:

• Die Option "Spieler mit Maximalpunktzahl müssen beim Trischaken die anderen bezahlen" ist ausgewählt:
  Die Maximalpunktzahl bestimmt den alleinigen Verlierer. Nur wenn zwei Spieler die gleiche Punktzahl haben, teilen sich zwei Verlierer die Rechnung.
  • Die Gewinner erhalten jeweils einen Spielwert vom Verlierer, solange jeder Spieler einen Stich hat.
  • Jeder Spieler, der keinen Stich gemacht hat, bekommt den dreifachen Spielwert vom Verlierer.
  • Überschreitet die Punktzahl des Verlierers einen einstellbaren Wert, wird er "Bürgermeister" und er muss an jeden anderen Spieler den doppelten Spielwert zahlen, solange jeder Spieler einen Stich hat. Falls ein oder mehrere Spieler keinen Stich haben, muss er an diese insgesamt den sechsfachen Spielwert zahlen.
  • Hat der Verlierer die Vorhandpostion, muss er an die anderen den doppelten Spielwert zahlen. Ist der Verlierer auch noch "Bürgermeister" zahlt er den vierfachen Spielwert. Falls ein Spieler keinen Stich gemacht hat, wird diese Regelung nicht verwendet.
  • Hat der Verlierer alle Stiche gemacht, muss er an die anderen den doppelten Spielwert zahlen. Ist der Verlierer auch noch "Bürgermeister" zahlt er den vierfachen Spielwert, in der Vorhandposition sogar den achtfachen Spielwert. Falls ein Spieler keinen Stich gemacht hat, wird diese Regelung nicht verwendet.
  
   
• Die Option "Spieler mit Maximalpunktzahl müssen beim Trischaken die anderen bezahlen" ist nicht ausgewählt:
  Die beiden Spieler mit der höheren Punktzahl sind die Verlierer und müssen die anderen bezahlen, es sei denn ein oder mehrere Spieler haben keinen Stich gemacht.
  • Hat ein Spieler keinen Stich, müssen die anderen drei den Spielwert an ihn zahlen. Falls mehrere Spieler keinen Stich haben, bekommt jeder den dreifachen Spielwert.
  • Überschreitet die Punktzahl eines Spielers einen einstellbaren Wert, wird er "Bürgermeister" und muss er an jeden anderen Spieler den Spielwert zahlen, solange jeder Spieler einen Stich hat. Falls ein oder mehrere Spieler keinen Stich haben, muss er an diese jeweils den dreifachen Spielwert zahlen.
  • Ansonsten müssen die beiden Spieler mit den meisten Punkten jeweils einen Spielwert an einen der beiden anderen Spieler bezahlen.
  • Haben zwei Spieler die gleiche Punktzahl, die weder der höchsten noch niedrigsten Zahl entspricht, müssen sie sich gegenseitig nichts bezahlen.

Vom Talon-Stapel wird von oben beginnend jeweils eine Karte zu den Stichen 1 bis 6 zugeworfen.